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Soso, du willst also glücklicher werden. Mit nur einer einzigen Formel. Ich bin mir sicher, dass wir das hinkriegen. Aber wenn es hier schon um Formeln geht, dann frage dich bitte vorab:
Auf einer Skala von 1 bis 10 – wie glücklich bist du an einem durchschnittlichen Tag? Eine 3 oder 4? Oder schon eine 7 oder 8?
Meine Erwartungen ans Leben
Wenn ich so für mich überlege, würde ich sagen, dass es für mich bis vor kurzem eine 5 war. Warum so wenig?, denkst du dir vielleicht. Schließlich betreibe ich doch einen Blog zu Selbstakzeptanz, Selbstbestimmung und sollte deshalb doch mit gutem Beispiel vorangehen!
Um das zu verstehen, möchte ich dich ein bisschen in meine Welt mitnehmen. Eine Welt, die bis vor etwa einem halben Jahr nur so von Erwartungen gewimmelt hat. Und die mich immer wieder bitter enttäuscht haben, auch nachdem ich mit diesem Blog angefangen habe.
Ich war nicht gut genug. Mich hat meine Brille gestört. Mein Gesicht. Meine „nur durchschnittliche“ Intelligenz. Meine manchmal „komische“ Art. Und glaub mir, das ist nur ein klitzekleiner Ausschnitt.
Aber auch andere haben oft nicht meine Erwartungen erfüllt, was mich extrem geprägt hat. Besonders meine Erwartungen, schnell und dauerhafte Freundschaften zu finden, holten mich auf den Boden der Tatsachen zurück. Manchmal sogar noch viel tiefer.
Werde glücklicher: Erwartungen in die Schranken verweisen
Jahrelang habe ich dieses Problem mit mir rumgeschleppt. Ich war echt ziemlich hartnäckig, das muss ich mir lassen. Aber mittlerweile habe ich über diesen Blog ganz neue Erkenntnisse über mich und das Leben gewinnen können.
All diese Dinge, die ich dir gerade genannt habe, sind nämlich eins: Erwartungen. Und Erwartungen lassen das Leben niemals gut genug sein. Es geht immer besser, sagen dir die Erwartungen.
Das Problem beim Glücklichsein ist, dass es eigentlich gar nicht so schwer ist. Wahrscheinlich ist dein Leben gar nicht so „schlimm“. Meines jedenfalls ist es definitiv nicht. Was uns daher vom Glücklichsein abhält, sind schlicht die Erwartungen. Und hier dürfen wir lernen, sie in die Schranken zu weisen. Ähnlich wie unseren Schweinehund, den wir auch nur in Maßen füttern sollten.
„Erwarte nicht zu viel!“, ist bestimmt ein Spruch, den du schon oft gehört hast. Aber wie kriegst du das hin? Für mich jedenfalls war das zu hoch. Trotz baldigem Master-Abschluss scheiterten hieran lange meine Fähigkeiten.
Werde glücklicher! Die Glücksformel
Wie ich versucht habe, meine Erwartungen zu bekämpfen, möchte ich dir hier lieber nicht mitteilen. Stattdessen möchte ich dir eine Formel an die Hand geben, die ich auf meinem Vorbildblog MyMonk gefunden habe:
Glück ist Realität minus Erwartung. (Glück = Realität – Erwartung)
Diese Formel ist alltagstauglich. Glaub mir, ich habe sie getestet. Du kannst sie jederzeit anwenden, wenn du das Gefühl hast, dass dein Glückslevel wieder nach unten rutscht.
Diese 5 Worte können dein Leben verändern. Dein Glückslevel richtig hochpushen. Meines zumindest haben diese Worte von einer 5 auf joa, ich denke, eine hervorragende 7 gesteigert.
Mit dieser Formel kannst du jede Situation abgleichen und das beste aus ihr machen. Wenn du erkennst, dass du nicht glücklich bist, überprüfst du einfach deine Erwartungen.
Ciao, bis später, liebe Erwartungen!
Beobachte das gerne mal! Wenn du merkst, irgendwo drückt der Schuh … Warum drückt er? Ich sage dir, in den meisten Fällen sind es deine Erwartungen, die dir im Weg stehen.
Wieso hast du plötzlich schlechte Laune? Fehlt dir wirklich was? Wenn du erkennst, dass du (er)wartest, dann kannst du das bewusst stoppen. Dich bewusst von deinen Erwartungen abgrenzen und dir sagen: „Okay, Erwartungen, ich habe euch gesehen. Jetzt darf ich den Moment genießen, so wie er ist. Ciao, bis später, liebe Erwartungen!“

Wenn du lernst, das Leben so zu nehmen, wie es ist, dann steigert sich dein Glückslevel enorm. Du lernst, das was ist, von deinen inneren Erwartungen abzugrenzen. Und wenn du das trennen kannst, dann schaffst du endlich Platz für den Moment und seine wahre Schönheit. Genieße ihn, statt dich darum zu kümmern, was alles hätte sein können.
Ich hoffe, dass dir diese Formel genauso weiterhilft wie mir. Sie bringt nach meinem Empfinden ziemlich genau auf den Punkt, was viele Menschen, wahrscheinlich auch dich und mich, vom Glücklichsein abhält.
Dabei kannst du selbst entscheiden, wie glücklich du bist! Freue dich über jeden einzelnen Moment! Und wenn die nervigen Erwartungen mal wieder nicht zufrieden sind, dann weißt du ja jetzt, wie du mit ihnen (ab)rechnest.
Wie schaut’s denn jetzt bei dir aus, nachdem du diesen kurzen Impuls gelesen hast … Vielleicht die Glücksformel direkt angewendet hast … Wie glücklich bist du an einem durchschnittlichen Tag?
Alles Gute und ganz herzlich, Sabrina
Hast du schon mal von der Glücksformel gehört? Oder ist sie für dich genauso neu wie für mich? Was hältst du von ihr? Konntest du schon Erfahrungen mit ihr im Alltag sammeln? Ich freue mich sehr auf dein Feedback!
Du willst mehr über Glück lesen?
Hier findest du übrigens eine meiner ersten Geschichten übers Glücklichsein!
Oder reicht’s jetzt auch mal mit dem Glücklichsein?! Hier geht’s zu interessanten Fakten über Pessimismus.
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