Selbstvorwürfe adé! So verbesserst du die Beziehung zu dir selbst und erweckst dein Potenzial

Befreie dich von Selbstvorwürfen und entfalte dein Potenzial

Lesezeit: 4 Minuten

Vorwürfe machen. Wenn du dich noch nicht bewusst damit auseinandergesetzt und gelernt hast, dein Potenzial zu sehen, bist du wahrscheinlich exzellente/r „Selbstvorwurfmacher/in“. Überlege doch mal: Wer von all den Menschen dieser Welt ist dir am feindlichsten gesinnt? Wenn du ehrlich zu dir selbst bist, wirst du vielleicht erkennen: Keiner, nur ich selbst.

Berechtigterweise. Denn vermutlich hast du einen Weg bis hierin eingeschlagen, der dafür sorgt, dass du dich selbst verurteilst und belastest. Das muss er auch! Denn nur so kannst du erkennen, dass du in eine falsche Richtung läufst.

Hier findest du deshalb ein paar Impulse, die dich auf eine liebevolle Reise zu dir selbst schicken können. Sie sollen dich dabei unterstützen, dich von Selbstvorwürfen zu befreien und dein Potenzial endlich zu erkennen.

Diese Impulse stammen von Redner und Bestsellerautor Maxim Mankevich und seinem Buch „Soul Master: Wie du deine Seelenkräfte entfesselst und das Universum auf deine Seite bringst“ und ist eine Empfehlung von Dennis Stumm gewesen. Vielen lieben Dank, Dennis, für all die Inspirationen bis hierhin!

Erkenne deine Blockaden

Wir wachsen damit auf, unsere Bedürfnisse zu ignorieren und unsere Entwicklung zu begrenzen. Das Ergebnis sind Krankheit und Schmerz, die dich endlich auf die richtige Spur lenken sollen. Du – oder, wie Mankevich sagen würde – deine Seele will reifen. Wenn du dich dem widersetzt und nicht bereit bist, zu wachsen, loszulassen und dich zu verändern, äußert sich das durch blockierende und krankmachende Zustände in deinem Körper und Geist.

Du spürst deine Blockaden, wenn du mit „niedrigschwingenden“ Menschen zusammenbist oder selbst auf niedriger Ebene schwingst. Niedrigschwingende Menschen – voller Ängste, Sorgen, Wut und schlechter Laune – ziehen dich runter und lassen dich schlecht fühlen. Sag’: Wie oft fühlst du dich wegen dir selbst schlecht?

Unsere Gedanken sind es, die uns Kummer bereiten. Durch sie erleben wir einen EINZIGEN schmerzhaften Moment immer und immer wieder und fangen an, zu leiden. Das heißt: Leid entsteht nicht im Außen, sondern im Inneren. Wir sind Wesen, die von innen nach außen leben. Am Anfang steht immer eine Idee, die dann schließlich zur Realität wird.

Selbstvorwürfe und limitierende Gedanken loslassen

Wenn du also eine beschränkende Idee von dir selbst hast, wirst du auch im Außen beschränkt bleiben. Oft haben wir ein limitierendes Bild von uns selbst, weil wir perfekt sein wollen. Ich nehme mich selbst als ein Beispiel: Wie oft ich versuche, in meiner Beziehung perfekt zu sein! Doch dann wieder die Selbstvorwürfe: Ich bin zu launisch, habe zu wenig Verständnis, erwarte zu viel von meinem Partner und bin zu kleinlich. Das Ergebnis: Ich bin nicht gut genug in der Beziehung. Warum bin ich so? Warum kann ich nicht gemäßigter, verständnisvoller, wertschätzender und freigebiger sein?

Durch Mankevich (und sicher auch die Persönlichkeitsentwicklung vor ihm) bin ich derzeit dabei, meine Selbstvorwürfe loszulassen und mich neu auszurichten. Es ist nicht meine Aufgabe, nicht zu verletzen. Im Gegenteil sogar! Ich – und auch du: Wir müssen verletzen. Es ist unsere Aufgabe, andere zu verletzen und selbst verletzt zu werden. Nur so können wir selbst wachsen und das Wachstum anderer fördern.

Aber aufgepasst: Natürlich heißt das nicht, dass du jetzt absichtlich andere Menschen verletzen und nicht um Entschuldigung bitten solltest. Aber du wirst auch nie dein Potenzial erkennen können, wenn du dich kleinmachst und verbiegst, nur damit andere dich mögen. Respektiere dich so, wie du andere Menschen respektierst. Hier findest du eine kleine „Anleitung“.

Von Selbstvorwürfen zu deinem wahren Potenzial

In der Regel hat jeder Mensch 1 bis 3 Hauptthemen im Leben, in denen er besonders wachsen will. Vielleicht kennst du deine Themen ja schon. Ich zum Beispiel kämpfe sehr mit dem „gut genug sein“. Frage dich, wenn du verletzt wurdest oder jemanden verletzt hast: Wofür war es wertvoll? Wofür war es gut?

Alle Menschen hinterlassen ihre Spuren auf uns. Du spürst es zum Beispiel, wenn du nach einem Treffen auf dem Heimweg bist. Du denkst über die Person, über dich selbst und dein eigenes Verhalten nach. Du spürst den Nachklang der Momente, die du mit der Person verbracht hast. Das sind die Spuren, die Erfahrungen, die auf dir zurückbleiben – jeden einzelnen Moment.

Nur, wenn du Erfahrungen machst und aus diesen lernst, wirst du wachsen. Ansonsten kommt die zu machende Erfahrung einfach in neuem Gewand wieder auf dich zu. So lange, bis du „es“ lernst.

Es ist nicht unsere Aufgabe, perfekt zu sein und keine Fehler zu machen. Wir dürfen sein, was und wie wir sind. Nur so können wir in unsere volle Kraft kommen und wirklich anfangen zu dienen. Denn dazu sind wir eigentlich da: Zum Dienen.

Suche deine persönliche Stärke, mit der du dienen kannst

Das kann ganz unterschiedlich aussehen: Kennst du zum Beispiel J.K. Rowling? Eine Fantasie-Autorin, die in den Köpfen der Menschen Fantasie und Lust erzeugt. Oder Mahatma Gandhi, der Liebe und Verbundenheit in den Herzen der Menschen erweckt hat. Und was ist mit Sigmund Freud, der Begründer der modernen Psychotherapie? Durch ihn kann heute Millionen Menschen geholfen werden.

Die Aufzählung kann unendlich weitergehen, doch was ich sagen will, ist: Sie alle haben ihr wahres Potenzial genutzt, weil sie das getan haben, was sie lieben und womit sie reinen Herzens dienen können. Es war nicht ihr Ziel, reich und berühmt zu werden – sie wollten einfach nur ihrer Seelenaufgabe nachkommen.

Vergleiche dich deshalb nicht mit anderen. „Es ist immer besser, du selbst zu sein, als die schlechte Kopie eines anderen.“ – Niklas Östberg. Du hast deine Stärken und du hast deine Schwächen. Konzentriere dich darauf, deine Stärken zu stärken und durch sie Fülle in die Welt zu tragen. Sei stolz auf sie. Nur mit ihnen wirst du ein erfülltes Leben führen können.

Höre auf damit, deine Schwächen auszubügeln – das wird niemals klappen, wenn du dich auf den Mangel konzentrierst und dich selbst in deinem Potenzial beschneidest. Du hast ganz viel zu geben, wenn vielleicht auch nicht auf die Art, auf die andere geben können. Wenn du bei dir bleibst und deine Stärken nutzt, kommst du deinem echten Ich und deiner Seelenaufgabe so viel näher.

Frage deshalb auch niemals andere, was das Beste für dich ist oder dein Weg sein sollte. Egal, wie sehr sie es auch versuchen würden: Sie können es dir nicht beantworten. Nur du kannst wissen, was sich für dich wirklich richtig anfühlt.

Nutze die Stille als Quelle, um deinen Weg zu finden: Gehe spazieren, meditiere, oder liege einfach in deinem Bett und spüre nach. Oder lese oder höre inspirierende Bücher oder Blogs, die dich voranbringen 😉 (auch wenn das keine Stille ist).

Selbstvorwürfe loslassen – Potenzial festigen

Lerne, das Überflüssige abzustreifen, wie eine Marmorstatue: Sie ist schon im Marmor, doch das Überflüssige muss noch entfernt werden, damit ihr wahre Schönheit zutage treten kann. Versuche nicht, dich zu vervollständigen und zu perfektionieren: Befreie dich!

Lasse beschneidende Gedankenmuster los und gebe dich dem Fluss des Lebens hin. Konzentriere dich auf die hochschwingenden Emotionen in dir. Auch wenn sich im Außen nichts verändert, so verändert sich doch dein Inneres. Und, wie am Anfang des Textes bereits genannt: Wir leben von innen nach außen. Wenn sich deine innere Idee ändert, wird sich auch irgendwann dein Außen verwandeln.

Am Ende deines Lebens wirst du nichts mitnehmen können. Alles, was du hast, wie Körper, Besitz oder Fähigkeiten, sind nur geliehen. Du kannst nur Spuren an den Wesen um dich herum hinterlassen – welche Art von Spuren sollen es sein?

Herzlich, Sabrina

Kennst du solche Selbstvorwürfe? Wo kannst du schon erkennen, dass du gewachsen bist? Ich freue mich auf deine Gedanken als Kommentar!

Titelbild: Pexels/Pixabay

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