Die perfekte Morgenroutine? Mit dieser Anleitung klappt’s!

perfekte Morgenroutine

„Morning free time is one of the greatest gifts we can give ourselves.“ Jay Shetty

Lesezeit: 3 Minuten

Angeblich hat sie jeder erfolgreiche Unternehmer: Die perfekte Morgenroutine. Von fast allen Persönlichkeitscoaches und Achtsamkeitstrainern wird sie dringend empfohlen, um gut und stabil in den Tag zu starten.

Aber nicht jedem liegt es, sofort die perfekte Morgenroutine zu finden. Mir jedenfalls geht es so … dir anscheinend auch? Deshalb habe ich mir mal ein bisschen Nachhilfeunterricht zum Thema „die perfekte Morgenroutine“ genommen, und möchte meine Erkenntnisse gerne mit dir teilen.

Die perfekte Morgenroutine

Wie sieht sie denn jetzt aus, die perfekte Morgenroutine? Der Mönch und preisgekrönte Influencer Jay Shetty hat in seinem Buch „Think like a Monk“ eine kurze Anleitung dafür gegeben, wie du und ich optimal in den Tag starten können.

Er kürzt sie ab mit „TIME“, also Zeit, und empfiehlt dafür, etwa eine Stunde früher als sonst aufzustehen. Was erstmal unglaublich mühsam klingt, bietet enorme Vorteile.

Denn dafür hast du morgens auf einmal Zeit für „Thankfulness“ (Dankbarkeit), „Insight“ (Einblick), „Meditation“ und „Exercise“ (Training). Zusammen ergibt das: TIME. Aber was genau meint er damit?

Dankbarkeit (Thankfulness)

Dankbarkeit ist eine wegweisende Praxis, die deine Einstellung, Gedanken und Gefühle in eine positive Richtung lenkt. Gerade sie darfst du am Morgen besonders praktizieren, um mit einem dankbaren, lebenswertschätzenden und gestärkten Gefühl in den Tag zu starten.

Du kannst zum Beispiel mit einem Mantra beginnen oder dir im Kopf aufrufen, für was du heute morgen alles dankbar bist. Spüre in das Gefühl hinein, zähle deine Gedanken nicht nur auf.

Klappt aber trotzdem noch nicht so ganz mit der Dankbarkeit? Dann stelle dir eindrücklich vor, wie es wäre, etwas Wertvolles in deinem Leben nicht mehr zu haben.

perfekte Morgenroutine dankbar

Einblick (Insight)

Um sich einen Einblick zu verschaffen bzw. auf neue Gedanken – oder wie ich es meistens nenne: neuen Input – zu kommen, empfiehlt Shetty die Medien. Das heißt, du kannst zum Beispiel morgens Zeitung oder ein Buch lesen, einen Podcast, Radio oder Hörbuch hören.

Auf jeden Fall solltest du dadurch die Möglichkeit bekommen, dich weiterzubilden. Allerdings auf deine Art und Weise. Wenn dir lesen zum Beispiel gar nicht liegt (kann ich mir nicht vorstellen, sonst wärst du ja jetzt nicht hier), könntest du dich aufs Hören verlegen. Andersrum natürlich genauso. Finde das, was zu dir passt und dir Spaß macht.

Meditation

Ebenso lädt dich auch die Meditation ein, deinen eigenen Weg zu finden. Zugegeben, Meditation finde ich nach wie vor herausfordernd. Sie ist aber unglaublich wichtig, um mentale Stärke und Gelassenheit entwickeln zu können.

Beispielsweise wurde in einem Probandentest festgestellt, dass meditierende Menschen weniger Angst fühlen und besser mit Schmerzen umgehen können. Auch sortiert es deine Gedanken und Gefühle. Du kommst ins Spüren, wie es dir geht, was deine Gedanken machen und wo deine Herausforderungen liegen.

Probiere dich einfach aus, zum Beispiel mit geführten Meditationen, Meditationsmusik, Atemmeditationen. Oder einfach mal ohne Schnickschnack hinsetzen und wahrnehmen.

Training (Exercise)

Die letzte Rubrik von TIME umfasst die körperliche Ebene. Und zwar geht es hierbei darum, deinem Körper durch Übungen etwas Gutes zu tun.

Das kann zum Beispiel in Form von Yoga, Stretching oder Joggen passieren. Auch hier sind deiner persönlichen Note keine Grenzen gesetzt. Es sollte allerdings noch so sein, dass du den Tag anschließend noch gut meisterst. Also mache nicht zu viel des Guten 🙂

Und denke daran, dass es auch hier um eine Routine geht, deshalb probiere nicht jeden Tag etwas Neues aus. Wenn du noch Anregungen für dein Lieblingstraining suchst, empfehle ich dir diesen Artikel.

Sinnvolle Ergänzungen für deine perfekte Morgenroutine

Diese 4 Übungen bilden die Grundlage für deine perfekte Morgenroutine. Sie enthalten alles, was du brauchst, um positiv und in deiner inneren Mitte in den Tag zu starten. Natürlich kannst du diese Übungen auch miteinander verbinden. Wenn du zum Beispiel beim Joggen schon gerne einen Podcast hörst, nur zu!

Übrigens empfiehlt Shetty noch, dass du so wenig Energie wie möglich auf die banalen Dinge des Lebens verschwendest. Er meint damit, dass du dir zum Beispiel schon bewusst sein solltest, was du morgens isst oder anziehst.

Auch wichtig: Getrennte Räume, die deine Absicht widerspiegeln. Zum Beispiel solltest du nicht im Schlafzimmer essen oder fernsehen, da sonst die „wachen“ Energien deinen Schlaf stören. Dein Schlafzimmer sollte dich zum Schlafen einladen, zum Beispiel durch gemäßigte Wandfarbe und einen aufgeräumten Raum, während zum Beispiel dein Schreibtisch kreativ verspielt und die Wandfarbe deines Arbeitszimmers etwas knalliger sein darf.

Mache es dir und deiner Absicht so einfach wie möglich. Das bezieht sich auch auf die Uhrzeit. Wenn es geht, beginne deine Routine am besten immer zur gleichen Zeit. So fällt es deinem Körper und Geist leichter, sich darauf einzustellen und das abzurufen, was du gerade für deine Absicht brauchst.

Und jetzt wünsche ich dir viel Spaß und Erfolg mit deiner perfekten Morgenroutine!

Herzlich, Sabrina

Was meinst du zu diesen Inspirationen für deine perfekte Morgenroutine? Erfüllst du schon eine oder mehrere Kriterien davon und bist du bereit, dafür eine Stunde früher aufzustehen? Was hältst du vom Meditieren? Ich freue mich auf deine wertvollen Gedanken dazu!

Eine Stunde früher aufstehen … Wie zum Geier soll das gehen?! Wenn du dich das fragst, schau mal in diesen Artikel!

Oder willst du nach deiner Morgenroutine endlich so richtig effizient arbeiten?

Eine Morgenroutine ist natürlich auch total individuell … Schau mal hier, wie andere Mentalcoaches ihren Morgen gestalten!

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2 Gedanken zu „Die perfekte Morgenroutine? Mit dieser Anleitung klappt’s!

  1. Ich liebe Morgenroutinen! Generell bin ich sowie ein totaler Fan von Struktur und Ordnung. Ich habe auch eine, die aus Meditation, Lesen und Journaling besteht. Ich mache das aber nicht jeden Tag. Manchmal ist mir einfach nicht danach oder ich stehe so spät auf, dass ich lieber gleich direkt an den Rechner gehe 😀

    1. Hallo Anja,

      vielen lieben Dank für deine Gedanken dazu 🙂 Das ist ja schon mal eine sehr produktive Morgenroutine! Und ich finde es auch vollkommen in Ordnung, wenn man sich die Menschlichkeit beibehält und sie auch mal ausfallen lässt. Ich persönlich kann auch meistens am besten arbeiten, wenn ich praktisch aus dem Bett falle und sofort am Rechner sitze. Dann komme ich meistens am besten in den “Flow”. Vielleicht ist das ja auch meine Routine.

      Liebe Grüße,
      Sabrina

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