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„One apple a day keeps the doctor away“, „Lebe deinen Traum!“ oder „Carpe diem!“.
Sicherlich hast du schon mal diese tollen Lebensweisheiten gehört. Und bestimmt haben sie auch ihre Berechtigung. Aber leider leider, wenn man sie zu oft hört (zumindest geht es mir so), quellen sie einem zu den Ohren raus und verlieren an Bedeutung.
Ich habe mir deshalb 5 Lebensweisheiten überlegt, die einem eben nicht jeden zweiten Tag um die Ohren gehauen werden. Sie sind meiner Meinung nach aber mindestens genauso wichtig, wenn nicht sogar noch wichtiger, damit du ein starkes Mindset aufbauen und deinen Weg weiter Richtung innere Mitte und Stabilität beschreiten kannst.
1. Überprüfe dich selbst immer wieder
Deshalb auch gar nicht so viel Gequatsche vorneweg. Ich lege lieber gleich los. Meine erste von 5 Lebensweisheiten lautet „Überprüfe dich selbst immer wieder“.
Was meine ich damit? Vielleicht beschäftigst du dich genau wie ich schon ein bisschen länger mit Persönlichkeitsentwicklung und denkst, dass du alles im Griff hast. Dass du deine Gedanken zum Beispiel schon gut lenken kannst oder anderen nicht mehr alles rechtmachen willst.
Das freut mich auf jeden Fall! Aber trotzdem ist es aus meiner Sicht immer wichtig, sich selbst regelmäßig zu überprüfen. Denn wenn wir nicht achtsam sind, fallen wir sehr gerne in alte Muster zurück.
Deshalb erinnere dich immer wieder bewusst an deine Vorsätze und überprüfe sie. Nur so kannst du immer weiter vorwärtskommen und wachsen.
2. Tue jeden einzelnen Tag etwas für dein Mindset
Und damit komme ich auch schon direkt zu meiner nächsten Lebensweisheit. Und zwar ist der Aufbau eines starken Mindsets keine Geschichte über Nacht. Keine Entscheidung, die du einmal triffst, und schon werden dir die Früchte deiner Entscheidung zu Füßen gelegt.

Nein, es ist eine Herausforderung, die du immer und immer wieder meisterst. Denn auch hier ist es wichtig, dass du deinen Vorsatz nicht aus den Augen verlierst und dich auf deiner Entscheidung ausruhst.
Jeden Tag solltest du deshalb ganz bewusst etwas für dein starkes Mindset tun. Braucht auch kein Riesen-Ding sein.
Das kann zum Beispiel eine 5-Minuten-Meditation sein. Oder dass du dich jeden Abend bewusst an die positiven Erlebnisse des Tages erinnerst. Dir morgens gut vor dem Spiegel zuredest. Sport treibst oder anderen Menschen hilfst.
Was es auch ist: Tue jeden einzelnen Tag etwas für dein starkes Mindset, denn nur so kann es dir in Fleisch und Blut übergehen.
3. Glücklichsein und Erfolg lernst du
Der nächste Punkt ist für mich persönlich eine enorm wichtige Erkenntnis. Und zwar bedeutet Erfolg oder Glück nicht, dass manche Menschen das einfach „haben“ und andere eben nicht.
Glücklichsein und Erfolg ist etwas, das du lernst. Jeden einzelnen Tag. Das heißt, du darfst auch mal Fehler machen. So was richtig Blödes sagen, das dich den Job kostet. Einfach auch mal einen Tag richtig mies drauf sein.
Alles okay! Fehler gehören dazu. Nur durch Fehler kannst du Verantwortung für dich übernehmen und dazulernen.
Leider sind das beides Dinge, die lange Zeit in unserer Gesellschaft keinen hohen Stellenwert hatten. Ich glaube und hoffe aber, dass sich das in Zukunft ändert.
Deshalb fange an, mache Fehler und lerne dazu. Glücklichsein und Erfolg besitzt du nicht, du lernst sie.
4. Sei am gnädigsten mit dir, wenn du am meisten versagst
„Sei am gnädigsten mit dir, wenn du am meisten versagst.“ Den Satz kannst du eigentlich gleich hinter Punkt 3 klemmen.
Schließlich passieren beim Lernen auch Fehler und Fehler führen oftmals zu Frustration. Klar kannst du dann auch mal enttäuscht, deprimiert, frustriert, gekränkt oder einfach sauer sein.
Aber bitte verurteile dich nicht die ganze Zeit. Am besten gar nicht.
Und zwinge dich nicht weiter, wenn es gerade nicht weitergeht. Das heißt nicht, dass du aufgeben sollst. Wer aufgibt, verliert. Wer weitermacht, gewinnt mindestens an Erfahrung.
Hier ist wieder Achtsamkeit statt Verurteilung gefragt. Verkrieche dich nicht hinter Selbstvorwürfen. Du hast jederzeit dein Bestes gegeben. Und jetzt richtest du dein Krönchen und machst weiter, so, wie es jetzt gerade angemessen für dich ist.
5. Nur durch Vergebung findest du inneren Frieden
Dieser Punkt ist etwas tricky. Und zwar, weil ich glaube, dass Leid, Schmerz, Wut und andere negative Gefühle extrem viel Power haben und ein riesiger Antrieb sind.

Wie ich immer finde: Künstler leiden, sonst können sie einfach nicht kreativ sein. Allerdings sind Leid, Schmerz, Wut und Co. Gefühle, mit denen du niemals zu innerem Frieden finden wirst. Niemals. Das schließt sich aus.
Der einzige Weg zu innerem Frieden heißt Vergebung. Dir selbst, und/oder anderen gegenüber. Solange du nicht aus vollem Herzen vergibst, wird sich dein Inneres immer danach sehnen, das Thema zu bearbeiten und endlich Vergebung zu finden. Bis dahin kann es nichts werden mit innerem Frieden.
Also darfst du dich entscheiden: Was ist deine Definition von einem starken Mindset? Vergebung, weil es die allergrößte Stärke ist, die je ein Mensch aufbringen kann? Die Königsdisziplin des starken Mindsets? Oder stetige Unruhe in dir selbst, die aber deine Flamme immer weiter lodern lässt? Du hast die Wahl.
Diese 5 Lebensweisheiten habe ich persönlich leider noch nie gehört. Umso wichtiger finde ich es, sie dir ans Herz zu legen.
Vielleicht kannst du sie für dich ja genauso verinnerlichen wie „Lebe deinen Traum“ oder „One apple a day“. Vielleicht kannst du sie auch weiter in die Welt tragen, damit noch mehr Menschen davon profitieren können.
Wichtig ist, dass das Leben ein Prozess ist, eine Entwicklung, die niemals still steht. Es fragt dich jeden Tag danach, wie du heute leben willst. Antworte ihm. Bewusst und achtsam. Ich wünsche dir viel Erfolg dabei.
Herzlich, Sabrina
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2 Gedanken zu „Die 5 wichtigsten Lebensweisheiten für ein starkes Mindset“
Ohja, diese Lebensweisheiten finde ich auch viel nützlicher als das mit dem Apfel! 😀 Vor allem Punkt 4 ist enorm wichtig: Sich selbst verzeihen und aus Fehlern lernen – manchmal machen wir uns damit das Leben so schwer, wenn wir das nicht tun.
Hallo Anja,
vielen Dank für deine Gedanken dazu! Und danke für das Kompliment 🙂
Herzlich, Sabrina