Hochsensibilität als Stärke erkennen und mit ihr deine innere Mitte finden – ein Gastartikel

Hochsensibilität

Gedankenguru wird ein weiteres Mal durch eine wunderbare Bloggerin, Sinnfluencerin und Coaching-Persönlichkeit bereichert: Jana Schubert. Jana ist hochsensibel und unterstützt hochsensible Frauen dabei, zu mehr Leichtigkeit, Selbstliebe und innerer Stärke zu finden. Ich bewundere ihre Arbeit sehr und freue mich deshalb umso mehr, dass sie hier für uns einen Gastartikel veröffentlicht. Ganz viel Spaß beim Lesen!

Lesezeit: 2 Minuten

Vielleicht gehörst du auch zu denjenigen, die sich schon immer gefragt haben, warum sie sich anders fühlen und oft mit ihrer sensiblen Art auf Unverständnis stoßen. Dabei ist es doch gar nichts schlimmes, mehr zu empfinden als andere, oder?

Was ist Hochsensibilität?

Eine allgemeingültige Definition von Hochsensibilität gibt es leider nicht und selbst die Bezeichnung „hochsensibel“ muss nicht verwendet werden. Viele bezeichnen sich lieber als feinfühlig, gefühlserfüllt oder wahrnehmungsbegabt.

Gemeinsam haben aber alle die erhöhte, fast ungefilterte Aufnahme von Reizen und die verstärkten Sinneswahrnehmungen. Zudem bemerken die meisten ein erhöhtes Empathievermögen, starkes Mitgefühl und eine ausgeprägte Gedankenstruktur.

Diese Eigenschaften sind sowohl im positiven wie auch negativen Sinne gemeint. Hochsensible können sich nicht aussuchen, wann sie etwas mit oder ohne Filter aufnehmen. Es ist immer eine direkte Wahrnehmung. Dementsprechend anstrengend kann sich der Alltag gestalten.

So findest du deine innere Mitte als hochsensibler Mensch

Doch natürlich gibt es auch für Hochsensible Wege, besser mit diesem besonderen Persönlichkeitsmerkmal umzugehen. Voraussetzung dafür ist die Bereitschaft, sich mit sich selbst zu beschäftigen.

Diese 3 kurzen Tipps unterstützen dich dabei, in deine innere Mitte zu finden:

1. Stressvermeidung

Stress ist für Hochsensible wie ein Brandbeschleuniger. Bist du schon total gestresst, befindet sich dein Körper bereits in einer Ausnahmesituation. Wenn du nun auch noch zusätzlich von den vielen aufgenommenen Reizen überflutet wirst, kommst du schnell an das Gefühl der Erschöpfung. Achte daher auf einen stressfreien Alltag, um dein Reizempfinden zu senken.

2. Bedürfnisorientierung

Hochsensible müssen noch viel stärker als andere ihre Bedürfnisse kennen und beachten. Ihr inneres Gleichgewicht wird schneller gestört, wenn sie etwas ignorieren, was der Körper oder Geist benötigt. Ist dein Schlafrhythmus der richtige? Nimmst du dir ausreichend Zeit für Pausen? Isst du regelmäßig? Vermeidest du Dinge, die dich runterziehen? Sagst du oft genug Nein zu den Dingen, nach denen dir gerade nicht ist?

3. Positive Annahme

Du bist deine Hochsensibilität und die Hochsensibilität bist du – je schneller du sie annimmst, desto besser kommst du in deine innere Kraft. Du verschwendest so nicht deine Energie damit, gegen etwas anzukämpfen, das einfach ein Teil von dir ist. Zudem wirst du zunehmend die positiven Seiten erkennen und für dich nutzen können. Denn davon gibt es eine Menge!

Hochsensibilität als Stärke erkennen

Um deine Hochsensibilität nachhaltig annehmen und mit ihr die innere Mitte finden und bewahren zu können, darfst du dein Unterbewusstsein darauf programmieren, sie als etwas positives zu empfinden. Daher ist es wichtig, dir ebenso die Vorteile deiner Hochsensibilität bewusst zu machen.

Was magst du besonders an deiner sensiblen Seite? Wo hat sie dir schon Vorteile verschafft? Worin bist du besser als andere? An welchen Moment erinnerst du dich am liebsten?

Notiere dir dazu alle Gedanken und hänge sie gut sichtbar auf, damit du dich immer wieder an sie erinnerst. Nach einiger Zeit überwiegen auch für dein Unterbewusstsein die positiven Seiten und du kannst die wahre Stärke deiner Sensibilität für dich nutzen.

Das möchte ich dir noch mitgeben

Du siehst, es ist absolut möglich, gleichzeitig sensibel und stark zu sein. Wichtig ist, dass du dich nicht vor dem verschließt, was in dir schlummert. Sei fair zu dir, gib dir Zeit. Probiere dich aus und überlege ehrlich, mit was du allein klarkommst und bei was du dir Unterstützung holen möchtest. Hochsensibilität ist keine Einbahnstraße, sondern ein Feuerwerk der Wunder! Sei stolz darauf und finde einen Weg für dich, dieses Wunder zu genießen.

Jana Schubert

Über Jana Schubert

Mit Kolibri Mind unterstützt Jana hochsensible Frauen, ihre Hochsensibilität als etwas positives anzunehmen. Sie ist selbst hochsensibel und war lange Zeit deswegen sehr unglücklich. Heute weiß sie, wie sie hochsensibel, gesund und glücklich sein kann und möchte das aufgebaute Wissen anderen weitergeben. Auf Instagram und ihrem Blog gibt sie kostenfreie Tipps und Tricks. Schaut gerne rein!

Wie gefällt dir dieser Artikel? Würdest du dich zu der Gruppe der hochsensiblen Menschen zählen? Wenn ja, wie empfindest du das für dich? Siehst du es als Stärke, oder fühlst du dich dadurch benachteiligt? Wir freuen uns auf deine Meinung!

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