Der Morgenmuffel: Was steckt hinter dieser Spezies?

Die typische Spezies Morgenmuffel

Lesezeit: 2 Minuten

Heute steht mal ein ganz anderes Thema als sonst an: Es geht um den Morgenmuffel. Klingt zumindest erstmal nach einem ganz anderen Thema. Ist es aber nicht. Wenn du zu den Menschen gehörst, die zu den Königen und Königinnen der Morgenmuffel gehören und du wissen möchtest, was dahinter steckt, ist dieser Artikel genau richtig für dich.

Das Bett ist größerer Anreiz als das Tun

Meine Behauptung ist: Die Spezies Morgenmuffel hat morgens keinen großen Anreiz, das Bett zu verlassen. Das Verhältnis Bett vs. Tag und Tun ist entschieden. Und wenn er es doch aus dem Bett schafft, dann ist es meist eine Qual, einhergehend mit schlechter Laune und Verschlafenheit.

Das kuschelige Bett ist ein viiieeel größerer Anreiz als das, was der Tag dem Morgenmuffel zu bieten hat. Komischerweise schafft der Morgenmuffel es aber, zeitig aufzustehen, wenn er weiß, dass er muss – und das ist meistens, wenn andere Menschen daran hängen.

Für die Pflicht steht der Morgenmuffel auf

Beispielsweise Arbeit: Der Morgenmuffel kann nicht einfach immer sagen, dass er heute keine Lust auf Aufstehen hatte. Gut, könnte er vielleicht. Aber dann wäre er seinen Job früher oder später los, und das ist es dem Morgenmuffel dann meist doch nicht wert. Die Pflicht ist demnach stärker als der Wunsch nach dem kuscheligen Bettchen und Schlummern.

Schade ist daran nur meistens, dass seine Mitmenschen seine schlechte Laune und langsame Reaktionszeit aushalten müssen. Typisch für den Morgenmuffel ist auch, dass er das frühe Aufstehen meistens nicht schafft, wenn er es für sich tun möchte.

Der Morgenmuffel macht nicht das, was ihm wirklich Spaß macht

Die Tatsache, auf die der Morgenmuffel eindeutig hinweist, ist die: Er macht den Großteil des Tages nicht das, was ihm liegt und Spaß macht. Das bestätigt häufig die Tatsache, dass er abends nicht ins Bett will, eben weil er abends endlich das machen kann, was ihm wirklich Spaß macht. Und der Gedanke daran, damit jetzt aufhören zu müssen, um ins Bett zu gehen, mit der Aussicht, sich morgens wieder unmotiviert hochquälen zu müssen, nur um wieder etwas zu tun, was ihm keine Freude bereitet, ist das traurige Schicksal des Morgenmuffels.

Vergleich mit der Spezies Frühaufsteher

Machen wir mal einen Vergleich mit der Spezies Frühaufsteher: Der Frühaufsteher hat meistens Freude an seiner Arbeit oder seinem derzeitigen Projekt. Viele erfolgreiche Menschen gehören deshalb dieser Spezies an. Der Frühaufsteher hat mehr vom Tag und kann mehr erreichen – leuchtet ein. (Wir müssen hier nur aufpassen, Erfolg über einen Kamm zu scheren. Denn für jeden kann Erfolg etwas anderes bedeuten.)

Das frühe Aufstehen sollte zur Spezies passen

Es kann aber auch „produktiv“ sein, lange zu schlafen. So gibt es auch vereinzelt den Morgenmuffel, der länger schläft, und damit sehr gut fährt. Ein Musiker z.B., der bis spät nachts arbeitet, weil dann sein Konzert stattfindet oder sein „kreativer Flow“ fürs nächste Komponieren kommt, muss nicht schon um 7 Uhr wach und geduscht auf der Matte stehen. Das frühe Aufstehen sollte eben zur Spezies passen, auch, wenn diese sich durchaus verändern kann.

Meine Bitte an alle Morgenmuffel dieser Welt ist: Findet eure ganz persönliche Motivation, um zu welcher Tageszeit auch immer aus dem Bett zu kommen. Um dann euren Tag so zu genießen, wie IHR ihn genießen möchtet. Um euren eigenen, ganz persönlichen Erfolg, wie auch immer er aussehen mag, zu genießen und zu feiern. Es ist EUER Leben und IHR lebt es nur einmal. Darum entscheidet auch IHR, wie ihr euren Tag genießen wollt und zu welcher Tageszeit ihr damit beginnt.

Und du? Gehörst du zur berühmten Spezies der Morgenmuffel oder Frühaufsteher? Wie leicht oder schwer fällt dir das Aufstehen? Schreib mir gerne!

Gehörst du vielleicht nicht nur zu den Morgenmuffeln, sondern auch zu den sensiblen Menschen? Dann schau mal hier vorbei!

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